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Auch eine gute Idee: Porzelinas digitaler Gutschein
Porzellan-Sextoys seit 2014
WIE ALLES BEGANN
Übungsaufgabe im Keramikkurs: Gips modellieren. Was kann man nun aus Gips schnitzen, das irgendwie einen Mehrwert bietet? Dekokram, Stifthalter, Tasse... Nein, alles mit Flüssigkeiten fällt weg. Worst-Idea Dildos, das wäre wirklich am aller unpraktischsten. Mooooment, aber als Vorlage für die Keramikgestaltung? Ab in die Porzellanwerkstatt...
Krefeld 2014 –
Der Ursprung von Porzelina
in den Werkstätten der HS Niederrhein.
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So wurde aus einer lockeren Idee der erste Porzelina-Dildo. Es folgten viele gestalterische Experimente. Diese brisanten Unikate wurden ausgestellt und heiß diskutiert. Mit viel Gesprächs- und Aufklärungsbedarf über Klitoris und co., was auch heute noch eine unserer schönsten Aufgaben ist. Die Marke ist ein Wortspiel. “Ach die Porzelina wieder!”. – Der Kommilitone musste den Witz daran aber erst noch erklären. “Porzelliner” ist eine Berufsbezeichnung von Personen, die Porzellan fertigen. Wieder was gelernt! Es entstanden im Laufe der Jahre viele Learnings zu Themen wie Ergonomie, Sexualität und Produktentwicklung. Im Masterstudium wurde es dann ernst, denn die Idee wurde vor dem geschäftlichen Hintergrund geprüft. Danach ging es erst richtig los mit der Neuentwicklung der Porzelina-Produktlinie. Mit dem Projekt kommen zum Abschluss 8 Jahre Erfahrung zusammen und die neuen Porzellan-Sextoys wurde der Anfang von etwas ganz Großem.
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WARUM PORZELLAN?
Hygiene • Temperatur • Hautfreundlichkeit • Gleitfreudigkeit • Härte • Gesundheit • Umwelt
Porzellan ist ein wunderbares Material mit einer außergewöhnlichen Herstellungsweise, die ganz eigene Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Da es in glasierter Form besonders hautfreundlich und hygienisch ist, eignet es sich hervorragend für die Anwendung als Sexspielzeug. Natürlich haben verschiedene Materialien auch verschiedene Vorzüge: Wo mit Silikon elastische Ansprüche erfüllt werden können, bietet das Porzellan neben seinem Nachhaltigkeits- und Gesundheitsfaktor durch seine Härte, der Gleitfreudigkeit und dem Temperaturspiel schlichtweg andere Erfahrungen.
UNSERE WOHLFÜHL-FEATURES
IM DETAIL
Selbstbefriedigung und Sex sind noch immer schambesetzt und werden leider sehr häufig konsumiert statt genossen. Porzelinas Produkte möchten neue Reize mit unbekannten Materialien setzen, die zur Achtsamkeit anregen. Damit Du wieder wieder ins Entdecken und Fühlen kommst.
REINIGUNG
Zum Reinigen genügt etwas Wasser und ein wenig Seife. Dabei vorsichtig sein, da die Produkte leicht aus der Hand gleiten können. Auch gängige Toycleaner sind mit dem Material verträglich. Nicht abkochen oder einfrieren.
HAUTFREUNDLICH
Da die Produkte glasiert sind, entstehen glatte und geschlossene Oberflächen, die gut geeignet für empfindliche Haut sind. Das Material gibt keine flüchtigen Stoffe ab und nimmt auch keine Fremdstoffe auf. Sie sind für Personen mit Allergien geeignet.
GLEITMITTEL
Porzelina-Toys sind von Natur aus sehr gleitfreudig und vertragen sich mit allen gängigen Gleitmitteln.
TEMPERATUR
Es lohnt sich, das Spiel mit der Temperatur auszuprobieren. Deine Wunschtemperatur kann einfach durch warmes oder kaltes Wasser, im Kühlschrank, auf der Heizung, in der Sonne, auf der Wärmflasche oder dem Körnerkissen angepasst werden. Wichtig dabei: Teste die Temperatur, bevor du spielst. Sie sollte aus Sicherheitsgründen nicht außerhalb von 8-45°C liegen.
HÄRTE
Die Härte von Porzellan liegt knapp hinter Diamant. Durch das Material und die Fertigung sind die Produkte im Vergleich zu anderen keramischen Sextoys besonders unempfindlich.
WASSERTAUGLICH
Wie wäre es mal wieder mit einem entspannten Bad? Die Porzelina-Toys sind dabei eine wunderbare Begleitung.
VEGAN!
Wie, Porzellan kann nicht vegan sein?
Porzellan fällt unter die Kategorie der Keramiken. Es gibt verschiedene Arten von Porzellan, je nach Zusammensetzung und Brenntechnik. Die Porzellan-Art "Bone China" gilt als besonders edel und teuer und ist tatsächlich wegen des hohen Anteils an Knochenasche nicht vegan. Durch den Zusatz wird das Material transluzenter und ist gut geeignet für sehr dünne Wandstärken.
Bei Porzelina verwenden wir keine Knochenasche und verzichten auf die Lichtdurchlässigkeit. Für Sextoys mit gutem Gewissen.
NACHHALTIGKEIT
IM DETAIL
Bei unseren Entscheidungen bestimmt die Umwelt mit.
Plastikvermeidung – Keramik benötigt keine problematischen Ressourcen, wie zum Beispiel Erdöl für Kunststoffe, und kommt naturgemäß ohne Plastik aus. Auch bei unseren Verpackungen sehen wir uns in der Verantwortung Luftpolsterfolie und Co. zu vermeiden. Die eleganten Magnetboxen sind aus hochwertigem Karton gefertigt und werden für den sicheren Versand in Recyclingpapier gebettet.
Ungiftige Materialien – Unsere Toys geben von Natur aus keine Schadstoffe ab. Ein Faktor, der selbstverständlich sein sollte! Leider sind laut Stiftung Warentest nur 3 von 18 Sextoys ohne Schadstoffe. So werden die allermeisten Produkte nicht nur wegen des Kontakts zu empfindlichen Schleimhäuten zu einem Gesundheitsproblem, sondern stellen auch ein Umweltproblem dar. Gelangen Porzellanprodukte in die Natur, können sie ohne Probleme dort bleiben, da sie nicht zu Mikroplastik zerfallen.
Langlebigkeit – Unser Hartporzellan altert nicht und hat dadurch einen langen Lebenszyklus. Es ist sehr viel widerstandsfähiger als das Steingut, welches wir zum Beispiel vom Haushaltsgeschirr kennen, sodass Du lange Freude an Deinem Lieblingstoy haben kannst.
Kurze Wege – 100% Made in Germany. Von dem Design über das Produkt zur Verpackung liegt jeder Arbeitsschritt in Deutschland. Beispielsweise sitzt unsere Gestaltung in NRW und wir produzieren in bayrischen traditionellen Porzellan-Manufakturen.
Fairness – Bedeutet für uns nicht nur faire Arbeitsbedingungen in der Produktion. Bei jeder Zusammenarbeit steht für uns ein faires und harmonisches miteinander im Fokus.
Generell ist uns Transparenz sehr wichtig, da die Sextoy-Branche an sich eher undurchsichtig ist. Falls wir also etwas noch nicht beantworten konnten, stelle uns gerne persönlich Deine Fragen. Schreib uns hier.
HERSTELLUNG
DIE MANUFAKTUREN
Die Porzelina-Produkte entstehen in zwei traditionellen Porzellan-Manufakturen.
Bei der aufwändigen Herstellung herrscht eine schon fast meditative Stimmung und wir freuen uns, wenn diese Ruhe und Achtsamkeit auch bei Dir ankommt. An den verschiedenen Stationen entsteht jedes einzelne Produkt komplett per Hand.
DER GUSS
Wie wird aus Kaolin, Quarz und Feldspat das begehrte Porzellan hergestellt? In unseren Manufakturen entsteht es im Gussverfahren. Dazu werden die Zutaten mit Wasser zu einer samtigen Gießmasse vermischt. Dieser "Schlicker" wird in Gipsformen gegossen und setzt sich an der Kontaktfläche zum Gips ab. Im Fall des Hohlgusses verbleibt nach einiger Zeit ein flüssiger Rest, der zurück in den Kreislauf gelangt.
DAS ANPASSEN
Hohles Porzellan braucht immer eine Öffnung, damit das Produkt beim Brennen nicht platzt. Wir wollen ein komplett geschlossenes Produkt erschaffen und damit wir keine Plastikstöpsel dazu verwenden müssen, haben wir uns für einige ungewöhnliche Produktionsschritte entschieden. Die Anpassung des Bodens ist einer davon. Hier wird nach dem Entformen händisch nachgearbeitet. Außerdem werden die Teile an den Nahtstellen geglättet.
DIE GLASUR
Nach mehrtägigem Trocknen wird das gegossene Objekt vorgebrannt, um es für das Glasieren vorzubereiten. Zu diesem Zeitpunkt ist die Oberfläche feinporig und matt. In unserem Fall werden die Objekte nach diesem ersten Brand in Glasurflüssigkeit getaucht.
DER BRAND
Die glasierten Produkte werden abschließend in großen Öfen gemeinsam mit anderen Produkten der Manufaktur glatt gebrannt. Erst hier entsteht die tolle
glänzende Oberfläche.
DAS RECYCLING
Kontinuierliche Qualitätssicherung heißt bei uns nicht gleich "hoher Ausschuss". Ist bei dem Guss ein Produkt mal nicht perfekt gelungen, wird das Material einfach wieder aufgelöst und gelangt zurück in den Kreislauf.
Geht beim Brand etwas schief, werden die Objekte zerkleinert und gelangen weiter in den Verwertungsprozess.
DIE QUALITÄTSKONTROLLE
Erst wenn die Produkte aus dem Ofen kommen, ist das fertige Objekt beurteilbar. An diesem Punkt werden defekte Ausreißer aussortiert. Die zweite Kontrolle findet im Hause Porzelina statt. Hier kann es sein, dass wir das ein oder andere Toy aus dem Rennen nehmen müssen, damit nur funktional einwandfreie Produkte bei Dir ankommen. Dabei werden beispielsweise solche aussortiert, die nicht dicht sind oder raue Stellen im Schleimhaut-Kontaktbereich haben. Finden wir einen kleinen Partikeleinschluss oder scheint doch mal eine Naht durch, drücken wir ein Auge zu.
Fragen zum Thema Qualität? Schreib uns gern!
AUTHENTISCH.
Durch jeden dieser händischen Arbeitsschritte wird das Produkt zum Unikat. Jedes Einzelne ist daher auch in sich eine Dokumentation seiner Herstellungsgeschichte und wenn man aufmerksam hinschaut, lassen sich diese sympathischen Spuren entdecken. Schönheit liegt nicht in der künstlichen Perfektion, sondern in der Authentizität.